In der heutigen Zeit wird die Erde und die uns umgebende Natur und die Ökosysteme, dessen Teil wir sind, stark von uns Menschen strapaziert. Nun rückt Weihnachten näher und du denkst vielleicht über einen Weihnachtsbaum nach. Wie Du wohl weißt, bindet ein Baum im Laufe seines Lebens rund 1 Tonne CO2. Als Weihnachtsbaum werden nun alleine für Deutschland fast 25 Millionen Bäume gefällt - als Dekoration. Eine beeindruckende Zahl.
Vielleicht willst Du ein Zeichen setzen und Weihnachten mit ruhigem Öko-Gewissen feiern, für Deine Familie und die Erde. Eine gute Möglichkeit könnte sein, dass Du eine junge, heimische Fichte mit Wurzeln im Topf aus der Baumschule holst, und den Baum danach in der Natur pflanzt. Schöne Weihnachten für Euch, ein Baum mehr statt weniger für die Erdenbewohner.
Zum kaufen eines gefällten Baums gibt der WWF folgende Tipps:
In mindestens jedem zweiten deutschen Haushalt wird im Dezember ein Weihnachtsbaum die Wohnstube schmücken – das entspricht einem Gesamtverkauf von schätzungsweise 20 bis 25 Millionen Stück. Etwa ein Fünftel aller Weihnachtsbäume werde von weither importiert, zum Beispiel aus Skandinavien und Irland. Der WWF empfiehlt beim Kauf eines Weihnachtsbaums und anderer Holzprodukte das Siegel des Forest Stewardship Council – ein stilisierter Baum mit dem Kürzel FSC. Es garantiert, dass der Baum aus einem Betrieb stammt, der eine wirtschaftlich tragfähige und zugleich umwelt- und sozialverträgliche Waldwirtschaft betreibt. Jeder, der einen FSC-Baum kauft, setzt an Weihnachten ein deutliches Zeichen gegen unnötige Kahlschläge von Wäldern, gegen Dünger und Pestizide, gegen gentechnisch manipulierte Pflanzen und gegen riesige Monokulturen. Weihnachtsbäume aus FSC-zertifizierten Betrieben stammen meist aus dem Wald, werden hin und wieder aber auch auf speziell zu diesem Zweck angelegten Sonderflächen angebaut.
Zu den weiteren Tipps des WWF für einen ökologisch verträglichen Weihnachtsbaum zählt, dass es sich um eine heimische Baumart handeln und der Weihnachtsbaum aus einem Forstbetrieb in der näheren Umgebung stammen sollte. Nur so können unnötig lange Transportwege vermieden werden. Zu den für Deutschland typischen Nadelbäumen, die sich gut als Weihnachtsbaum eignen, gehören Fichten und Tannen. Diese sind nach Ansicht des WWF unbedingt den immer beliebter werdenden Douglasien, die ursprünglich aus Nordamerika stammen, und anderen „exotischen“ Nadelbäumen vorzuziehen.
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