Um im täglichen Leben einen echten Unterschied zu machen braucht es zwei Dinge: Die Entscheidung dazu und dann das Notwendige zu tun! Es sind die kleinen und alltäglichen Dinge, die in Summe den großen Unterschied machen. Stete kleine Handlungen höhlen den Stein der kranken, modernen Gesellschaft uns bringen Heilung für uns alle.
Putzmittel
Herkömmliche Putzmittel bestehen aus aggresiver Chemie. Bei der Herstellung wird also bereits mit verschiedenen Chemikalien hantiert und damit die Umwelt belastet. Anschließend verteilen wir die Chemie in unserem Wohnraum und schütten das verschmutzte Wasser in den Abluß. Die Klärwerke sind mit Chemikalien überlastet, wodurch einiges in die natürliuchen Gewässer zurück gelangt. Dort töten die Entkeimungsmittel dann Bakterien und Kleinlebewesen, die im großen Kreislauf eine wichtige Rolle spielen, womit dieser gestört wird. Letztendlich kommen wir in Kontakt mit dieser Chemie, atmen sie ein, lassen sie an unsere Haut, leben mit ihr. Ist es das, was Du willst? Was hat das mit unserem ursprünglichen, dem eigentlichen Leben zu tun? Das Angebot an biologisch abbaubaren und trotzdem effektiven Reinigunsmitteln ist inzwischen groß. Selbst in normalen Supermärken sind verschiedene Produkte erhältlich, am weitesten verbreitet sind wohl die "Frosch" Produkte. Noch schonendere Mittel bekommst Du im Bioladen. Es gibt umweltverträgliche Haushaltsmittel für alle Belange: von der Handseife über Spülmittel, Putzmittel, Zahnpasta bis zu Spülmaschinentabbs. Und es gibt außer Faulheit oder Unverständnis keinn Grund mehr, noch herkömmliche Chemie zu verwenden.
Online z.B. bei http://www.waschbaer.de/ oder bei http://www.hakawerk.de/
Desinfektionsmittel
Ein ansteigender Trend ist beim Einsatz von Desinfektionsmitteln im Haushalt zu verzeichnen. Der Teufelskreis besteht darin, dass viele Menschen leicht krank werden und sich mit dem Einsatz von Desinfektion einen keimfreien Lebensraum schaffen wollen. Durch die relative Keimfreiheit aber wird das Immunsystem zu wenig stimuliert, so dass es verkümmert. Kommt man dann in Berührung mit Keimen, ist das Immunsystem nicht in der Lage den Angriff abzuwehren und die nächste Krankheit hält Einzug. Eine radikale Ansicht zu diesem Thema ist, dass Kinder mehr oder weniger im Dreck aufwachsen sollten, um das Immunsystem stark zu machen. Die Wahrheit liegt sicher irgendwo dazwischen. Wichtig ist es, den Mechanismus zu verstehen und anstatt unseren Fokus auf den Schutz vor Krankheitserregern zu legen, lieber unser Immunsystem zu stärken.
Waschen und Waschmaschine
Die vor allem durch Werbung für "strahlende Sauberkeit" bekannten Markenwaschmittel bestehen aus naturfremder Chemie. Oder glaubst Du, dass der Blumenduft tatsächlich etwas mit Blumen zu tun hat? Wir waschen schon lange mit Öko-Waschmittel aus dem Bioladen. Unsere Wäsche wird sauber und riecht nach dem Waschen neutral, was sehr angenehm ist. Auf diese Art und Weise kommt Dein (vielleicht teures) Parfüm viel besser zum Ausruck, und muss nicht mit dem penetranten Chemie-Frischeduft des Waschmittels konkurieren. Weichspüler empfinde ich als überflüssig. Auf jeden Fall sind herkömmliche Weichspüler sehr schädlich für die Gewässer, statt dessen kann normaler Haushaltessig benutzt werden. Für die meisten Wäschen reicht das "Econmy-" oder das "Kurzprogramm" völlig aus. Ebenso sind 30° bis 40° für die meiste Wäsche völlig ausreichend. Auf jeden Fall reicht für weiße oder schmutzigere Wäsche 60°, die 90° sind übertrieben. Natürlich sollte die Maschine nur laufen, wenn sie optimal gefüllt ist. Diese Maßnahmen dienen dazu, Wasser und Energie zu sparen.
Ökostrom und Stromverbrauch
Wer keine Atom- und Kohlekraftwerke möchte, darf natürlich auch keinen Strom aus diesen Quellen beziehen. Die Verbraucher bestimmen, woher der Strom kommt und welche Kraftwerke dafür gebaut oder weiter betrieben werden. Wechsle zu einem Stromanbieter, der Strom aus erneuerbaren Energien wie Wasserkraft, Strom, Wind oder Biomasse gewinnt. Viele konventionelle Stromanbieter haben inzwischen auch Ökostromtarife - Du musst also vielleicht nur den Tarif und nicht den Anbieter wechseln. Manchmal ist Ökostrom teurer, aber wie immer hast Du die Wahl: Billig einkaufen und damit einen Beitrag zur Zerstörung der Erde leisten oder bewußt einkaufen und die Erde für die kommenden Generationen ein Stück besser hinterlassen. Der Wechsel ist sehr einfach - Anbieterempfehlungen siehe unten.
Stromverbrauch: Tipps wie Energiesparlampen und Standby-Betrieb vermeiden sind seit Jahren im Umlauf. Mir ist eine viel schwerwiegendere Stromverschwendung aufgefallen. Achte mal ganz bewußt darauf, wieviele Stromverbraucher aktiv sind, ohne gebracht zu werden. Gerade in der dunklen Jahreszeit brennen viele Lampen ohne dass deren Licht gerade gebraucht wird oder Fernseher oder Radio dudeln vor sich hin, ohne richtig beachtet zu werden.
Ökostrom Info.: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kostrom
Anbieter (Beispiele) http://www.naturstrom.de/ oder http://www.greenpeace-energy.de/ oder http://www.lichtblick.de/
Heizung und Energieverbrauch
Die ideale Heizungsart ist noch nicht erfunden, alle Heizungen sind eine Belastung für die Umwelt. Momentan das am wenigsten belastende Heizungssystem ist die Wärmepumpe, die aber Strom benötigt. Das beste überhaupt also ist, den Heizungsenergieverbrauch zu reduzieren. Neben Maßnahmen wie die Raumtemperatur auf oder unter 20° zu halten und natürlich nicht bei geöffnetem Fenster zu heizen sollte man vorrangig über die Art und Weise nachdenken wie die eigene Heizenergie gewonnen wird und wie gut die Wohnräume isoliert sind. Ist man sich unsicher, so kann man einen Energieberater für eine individuelle Beratung engagieren.
Weitere nützliche Weblinks unten auf dieser Seite.
Duschen, baden und Deo
Dass duschen weniger Wasser und Energie verbraucht als Baden ist sicher hinlänglich bekannt. Bei meinem letzten Campingplatzbesuch, bei dem eine Duschmarke nur für 3min warmes Wasser gereicht hat, habe ich meinen persönlichen Duschrekord mit einer Duschzeit von 80 Sekunden aufgestellt. Sogar ohne Streß: nass machen, ausschalten, in Ruhe einseifen, abduschen, sauber und frisch. Nachdem ich lange glaubte, der Werbung der vielen lecker riechenden Duschmittel folgen zu müssen, verwende ich seit einiger Zeit wieder einfach ein Stück Bio-Seife. Das tut meiner Haut gut und der Umwelt. Für eine umfassende Körperpflege reicht es auch völlig aus, Achseln, Genitalbereich und Füße einzuseifen. Die restliche Haut ist mit Wasser bestens bedient und so wird die Austrocknung der Haut auch ohne Cremeeinsatz vermieden. Noch ein Deo-Tipp nach der Dusche: herkömmliche Deos enthalten Chemie und Schadstoffe, darunter auch Aluminium Chlorohydrate, welches aus verschiedenen Gründen als gesundheitsschädlich gilt und über das Deo und die Haut direkt in unseren Körper gelangt. Bio-Deo ist besser für Dich und die Umwelt.
Tolle Seifenseite http://www.seifenwerk.de/ und viele Artikel bei http://www.waschbaer.de/
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