Der Winter 2016 war von sehr milden Temperaturen bestimmt, die Schneefallgranze fuhr im Januar und Februar wie ein Aufzug hinauf und herunter, von Schneefällen im Tal bis Regen hinauf auf 2500m war immer wieder alles geboten. Mit Glück und ewas Fingerspitzengefühl konnten alle Touren diesen Winter statt finden. Darunter ein schönes neues Projekt in dem wir jungen Erwachsenen des freiwilligen sozialen Jahres der Diakonie Nordrhein Westfalen im Rahmen eines neu konzipierten Seminars "Erlebnispädagig Winter" besondere Erlebnisse und Einsichten in das einfache Leben mit der Natur vermitteln durften. Dankbar ermöglichten wir auch wieder den Architektur-Studierenden aus Stuttgart einen Einblick in die nachhaltige Kunst des Schneehausbaus und begleiteten wiederum insgesamt rund 170 Menschen auf Wintererfahrungen.
Tour im Januar mit viel Neuschnee...
...der auch am Parkplatz viel...
Am Osterwochenende beschlossen wir mit einer Gruppe von 11 Iglubauer/Innen die Iglusaison 2016. Die rund 24h Outdoor Stunden teilten sich in eine kurze niederschlagfreie Zeit und rund 20h leichten bis mittleren Schneefall, so dass am Morgen knapp 30cm Neuschnee einen tiefwinterlichen Eindruck hinterließen. Doch sobald die Sonne hinter den Wolken hervor kam schnellte das Thermometer wieder auf über 10°C und setzte einen deutlichen Frühlingsakzent. Die aktuelle Schneehöhe in den Allgäuer Alpen auf rund 1500m beträgt noch um 150 bis 190cm, im Tal blühen die Schneeglöckchen und Huflattiche und die Vögel stimmen sich bereits deutlich auf die bevorstehende Brutzeit ein.
Igluküche beim Projekt mit dem Institut für Bauphysik der Uni Stuttgart
Kaffeepause in einer Schneehöhle
ein Igludorf in der Hauptsaison im Februar
ein Schneehaus wird vollendet
ein "Traditionelles Iglu" bestehend aus 3 verbundenen Iglus entsteht mit den Architektur-Studenten
Die Iglus fügen sich nach Schneefällen immer mehr in die Landschaft ein....
...geben sich mehr und mehr der Sonne und Wärme hin....
...und verschwinden schließlich wieder in der Schneedecke.
Danke für eine intensive Iglusaison in der wieder rund 80 Iglus an naturverträglichen Orten gebaut wurden und von denen die meisten sich bereits wieder spurlos in die Schneedecke eingefügt haben - oder durch die nun frühlingshaften Temperaturen kurz davor stehen sich der Sonne und der Schwerkraft hin zu geben.
Danke wiederum an Grundbesitzer und Naturschützer für das gute Miteinander und an alle wilden Kollegen wie die Kolkraben und den Campfuchs, die uns immer wieder besucht haben.
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