Die Hardangervidda bot uns eine anspruchsvolle Wintertour vom Feinsten. Von starkem Wind mit Stumböen bis totale Windstille (und auch echte Stille ohne jedes vernehmbare Geräusch), von strahlendstem Sonnenschein bis zu nahezu vollständigem White out ohne jeder Sicht, von +15°C in der Sonne bis -18°C in der Nacht - ein tolles Winterpaket. 7 Teilnehmer erlebten so eine einmalige und unvergessliche Wintertour in nordischer Weite, und auch in mir bleiben tiefe Eindrücke der Weite und Wildheit dieser ungebeugten Landschaft.
Die Tour dieses Jahr fand in der letzten Märzwoche statt und ging über 7 Tage, rund 95 Kilometer und 1600 Höhenmeter, die sich über viele keinere und mittlere Anstiege zusammen geläppert haben.
Start bei um 0° und mäßigem Wind in die große Weite
Das dritte Camp, bei den ersten beiden war es so diesig und stürmisch, dass
ich keine Zeit und Muße zum fotografieren fand...
Campieren ohne Revierstreitigkeiten....
Erst unliebsame dann doch schöne und abenteuerliche Hangquerung
Traumtage...
...die Schutz vor der Sonne in der Schneewüste einfordern
Die Hardangervidda in ihrer unermesslichen Weite
Im Vordergrund die nagelneue "Acapulka 170", ein wahres Platzwunder und wirklich
feine Pulka, dahinter das neue Gruppenzelt Bergans Wigloo
Ein Blick in die Wigloo-Küche
Einmal sahen wir eine wilde Rentierherde, bis zu 15.000 von Ihnen leben frei in
der Hardangervidda. Im Winter sind sie im östlichen Teil des Gebietes zu finden
(das auch wir durchstreiften), im Sommer im Westlichen. Außerdem sahen wir
Spuren von Polarfüchsen, Schneehasen, Berglemmingen und Schneehühnern. An
einem Campplatz weckte mich das neckische Schneehuhngegurre in den frühen
Morgenstunden - eine liebliche Unterbrechung der großen Stille.
die fahrende Handtasche des Winterreisenden...
Wir nähern uns dem White-Out, dem verschmelzen von Wolken und weißem Boden
bei Wind und leichtem Schneefall, weiß in weiß oder grau in grau
So sieht die im Nichts verschwindende Gruppe aus...
...und so "das Nichts" - nur der Kompass und Vertrauen helfen weiter
dem Wind Tribut zollende Kleidung
erste Anzeichen der sich nähernden Zivilisation
vor zwei Jahren zur selben Jahreszeit mussten wir die Pulkas über diese Brücke
tragen, weil kein Schnee mehr lag, so wie auch über viele andere Wegpassagen.
Dieses Jahr haben wir mehr Glück...
Teilnehmerstimmen:
bin wieder im Alltag angekommen. Aber eine gewisse Gelassenheit durch all die Eindrücke von der Tour wirkt noch nach und wird hoffentlich eine Weile anhalten. Nochmals herzlichen Dank für die professionelle Führung und Organisation. Team, Erlebnisse und Eindrücke waren großartig. Beate
2015 werden wir unser nordisches Winterangebot um eine Durchquerung der Hardangervidda bereichern, Infos folgen bis Sommer 2014.
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