Im Rahmen eines Versuchs steht uns ein Freilandanbau von genmanipuliertem Weizen bevor - wenn wir nichts dagegen unternehmen. Erschreckend finde ich vor allem, dass der Sicherheitsabstand zu anderen Weizenfeldern nur 50m betragen soll - die Ausbreitung des genmanipuliertem Materials über die Versuchsfelder hinaus ist also definitiv sicher gestellt. Argumente dagegen und eine Mailvorlage an Landwirtschaftsminister Seehofer sind unter folgendem Link zu finden http://www.umweltinstitut.org/genweizen2008
Der logischste Grund dagegen: Es sind durch diesen Versuch keine echten Vorteile zu erwarten, das Risiko ist groß. Wir sollten endlich aufhören in ungebührlicher Weise in die Schöpfung einzugreifen und zurückkehren zu naturlicher Produktion von Lebensmitteln im Einklang mit den natürlichen Zyklen und dem Gesamtökosystem. Genmanupulation und der Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngern bewirt das Gegenteil - immer mehr Zerstörung und auch eine Politik der verbrannten Erde - wie werden sich der Chemieeinsatz und die naturfremde Bewirtschaftung in 3, 4, 7 Generationen in der Zukunft auf das Land auswirken? Es geht nicht um kurzzeitigen Erfolg von Mehrproduktion und Profit - es geht um Nachhaltigkeit - das einzige was in diesem Rahmen wirklich zählt und noch viel zu wenig beachtet wird.
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Stefan
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