Die Tour am 20./21. März war eindeutig die erste richtige Frühlingstour. Bei sich drückend anfühlender Lufttemperatur um 15° entstanden Iglus aus Schnee, der in der Schneedecke noch kalt und ideal war, doch kaum an der Luft antaute und matschig wurde. Durch die Klebrigkeit des feuchten Schnees ging das Bauen zwar leicht, doch wer nicht ideal baute wurde durch die geringe Festigkeit der Schneeblöcke über seine Qualitätsmängel aufgeklärt indem zwei Iglus nach mehr als der Hälfte des Baus einfach wieder zusammen sackten. Am Abend waren, wie immer, alle fertig geworden - doch unvorhergesehener Weise begann es zu regnen - eine Wetterlage die erst deutlich später zu uns hätte kommen sollen... Mit Ponchos abgedeckt überstanden die Iglus alle die Nacht ... wirklich alle...? Nein, eins sackte in der Morgendämmerung zusammen und erschreckte damit die 3 Menschen und den großen Hund, die dann ihre feuchten Sachen zusammen sammelten und ins Kochzelt umzogen.
Im sanften Dauerregen beendeten wir die Tour am frühen Vormittag und stellten wieder einmal zwei Dinge fest: Iglus sind einfach nicht regentauglich und es tut uns Zivilisationsmenschen immer wieder gut, die Echtheit der Natur und des Wetters zu erfahren, auch wenn es uns nicht angenehm ist nass zu werden. Komfort und Bequemlichkeit haben wir das ganze Jahr über wahrlich genügend...
Iglubau mit nassem Schnee
Neuschöpfung: das "Uglu" - in die Tiefe gegraben, enger Radius
oben am Loch, kleine Kuppel aus Schneeblöcken - eine regentaugliche
Variante.
Ein 3er Iglu mit Anbau für den großen Hund
Unangenehm aber Undramatisch - eingefallenes Iglu
Test der wasserdichten Kleidung... einige Teile haben nicht bestanden...
Vom Regen durchnässt aber erfüllt...